marion tischler
neben der bildnerischen arbeit beschäftigt sich marion tischler seit 2004 mit kontextbezogenen projekten und ortsspezifischen interventionen. in dem projekt “kunst s:nack – dem mobilen kunstkiosk” bildet ein alltagsphänomen die grundlage ihrer arbeit: die atmosphäre und anmutung von kiosken als verkaufs-und kommunikationsort.
“der kiosk ist ein beiläufiger ort und genutzt für den sog. vergessensbedarf.
er steht sinnbildlich für einen knotenpunkt alltäglichen lebens”.
(hans magnus enzensberger)
zur bildnerischen arbeit:
marion tischler beschäftigt sich mit dem massenmedial vermittelten bild: fotoreproduktionen aus zeitschriften und zeitungen, videostills aus dem fernsehen, screenshots aus dem internet. eine transformation dieses vorgefundenen materials geschieht in einem cross-over von bildbearbeitungen am computer, vergrößerungen und montagen am fotokopierer sowie durch assoziativ-malerische bearbeitungen mit beize, lack und lackstiften.
“aus einem prozess der sukzessiven transformation entstehen bilder, die zum einen die medienrealität in sich aufgehoben haben, in ihrer individuellen ausformung gleichzeitig aber auch eine gegenposition formulieren. zwar bleiben fragmente der ursprünglichen bilder erhalten, doch der eindeutige bezug von bildzeichen und inhaltlich codierter aussage wird neu ausgerichtet. ”
(dr. christoph kivelitz, dortmunder kunstverein).
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