alexandra gneissl

*1970 in heilbronn
1989-1999 malerei in berlin, ateliergemeinschaft in berlin-mitte
2006 diplom freie kunst an der muthesius kunsthochschule in kiel, fachbereiche neue medien und performance kunst, open class bei marina abramovic, hfbk braunschweig

auswahl der künstlerischen arbeit:
seit 2002 mit verschiedenen live performances in europa vertreten:
u.a. “mission impossible”, class of marina abramovic, braunschweig;
“golden shower” kunsthalle zu kiel;
“base i” 13th castle of imagination, krakau, polen;
“black rain” fraktale iv, palast der republik, berlin;
“white flow”, wunder der prärie, mannheim;
“phönix aus der asche”, die kinder schwimmen, die kinder braten, kunstraumb, kiel, deutschland;
&quoout;die goldene natur des menschen”, ortung v, schwabach;

seit 2005 kuratorische projekte:
2005 gründerin und veranstalterin 1. performance festival schloss salzau
2006 veranstalterin von springfluten 2.performance festival salzau,(www.performance-festival.de)
seit 2005 vermehrt produktionen von videoperformances
u.a. videoperformance-festival inport 2007/ tallinn, lettland;
video asia_europe / proznan, polen;
2006 installationen und kooperationen mit vertretern der malerei, photographie, literatur, musik; beginn der commune with- ausstellungsreihe.
2007 stipendiatin künstlerhaus eckernförde

kurzes künstlerisches statement:
das herzstück meiner arbeit bilden die live performances. in meinen performances berichte ich über grenzgänge, die ästhetischer, mentaler, emotionaler, physischer, sozialer, politischer und spiritueller natur sind.
ein spannungsbogen wird aufgebaut, unverfälschte wahrnehmung und nonverbale kommunikationsebenen werden geöffnet. in einer globalen, multi-medial bestimmten welt, behält für mich die einfache, zwischenmenschliche begegnung im künstlerischen kontext der performance kunst eine starke notwendigkeit. ich sehe im kunstmachen die möglichkeit an kulturelle tiefenströmung anzuknüpfen, kommunikative prozesse innerhalb von gruppen oder gesellschaften auszulösen. mein körper dient mir dabei als material und medium zugleich. verschiedene medien verflechten sich in meinen performances.
in den videoperformances setzte ich der unmittelbarkeit des live erlebbaren ein medium entgegen, das durch seine flexibilität, aber auch durch seine effektpalette und simulationsfähigkeit, weitere räume öffnet. im besonderen beschäftige ich mich im videoschnitt mit zeit-sprüngen, verlangsamung, beschleunigung und der synchronizität von körperlichen und medialen Prozessen.

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performance festival