dorothea rust
geboren in zug, wohnt in zürich, sucht die begegnungen mit menschen und orten; interessiert an den auswirkungen von performativen eingriffen in unterschiedlichen ereignissen und kulturellen zusammenhängen.
studierte in new york postmodernen tanz und an der hochschule für gestaltung und kunst zürich (hgkz) bildende kunst und cultural / genderstudies. prägend war für sie die zusammenarbeiten mit tänzerinnen, choreografinnen und musiker/innen in new york von 1983 bis 1991 und die nachhaltenden massstäbe in kunst und tanz, die das judson dance theater in den 60er und 70er jahren gesetzt hatte. seither ist bewegung und improvisation der angelpunkt ihrer arbeit. 1986 bis 1999 als tanzperformerin im in- und ausland mit projekten unterwegs, ab den späten 1990er jahren umfasst ihre arbeit vor allem live-art und raum-interventionen mit verschiedenen materialien und Medien.
seit bald 30 jahren ausstellungen, performances, konzerte, rauminterventionen, lecture-performances mit workshops in unterschiedlichsten situationen und rahmungen, in theatern, galerien, off-räumen und -initiativen, im öffentlichen raum, in kunsthallen- und –museen, temporären kunst- und aufführungsräumen, an festivals für tanz, performance und für zeitgenössische musik in europa, nord- und südamerika und Asien.
2009 kunst-am-bau-arbeit «alles wird gut» mit 69 videostills im neuen kantonsspital zug in baar, kuratorisches projekt von susann wintsch.
ist mit-initiantin von plattformen für live-art und performance wie der längste tag – 16 stunden nonstop performances unter freiem himmel in zürich, seit 2009 im vorstand und mitglied von gnom gruppe für neue musik baden, 2010/2011 im kuratorium von stromereien, internationales performance festival zürich u.a.
publikation von texten zu tanz und performance.
unterrichtstätigkeit mit menschen aus künstlerischen und anderen berufen in eigener praxis und (gast-) dozentin an hochschulen (zhdk) , hkb, fhnw, f+f zürich, ecav sierre, phgr, hslu).
auszeichnungen, förder- und atelierbeiträge, u.a. das zuger- und zürcher werkjahr, förderpreis für performance des kunstkredits basel.